Auftraggeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie
Hauptauftragnehmer: ifo Institut München
Laufzeit: 12/2000 - 09/2001

Projektbeschreibung:
Gegenstand der Studie sind die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Freistaat Bayern – einer Region an der derzeitigen EU-Ostgrenze. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Wettbewerbsfähigkeit in Bayern ansässiger Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungsgewerbes und des Baugewerbes sowie die wirtschaftliche Entwicklung und die Arbeitsmärkte in den bayerischen Regionen. Die Untersuchung basiert auf einer Analyse von „Revealed Comparative Advantages“, deren Ergebnisse zu regionalisierten Indikatoren für die sektorale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Kreise und Raumordnungsregionen gegenüber den Beitrittsstaaten zusammengefasst werden. Weiterhin erfolgt eine ökonometrische Analyse des Zusammenhangs zwischen regionaler Produktivitätsentwicklung und der Ausstattung der Kreise Bayerns mit so genannten „Potentialfaktoren“, regionalisierte Ergebnisse ökonometrischer Schätzungen zum Migrations- und Pendlerpotential sowie ein Überblick über die Resultate vorliegender Studien zu den makroökonomischen Effekten der Erweiterung mit Hilfe „Allgemeiner Gleichgewichtsmodelle“. Das Projekt beinhaltet folgende Schritte: - Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung in Bayern seit 1970 - Wirtschaftliche Entwicklung und Entwicklungsperspektiven in den Beitrittsländern und Überblick über den bisherigen Reform- und Transformationsprozess einschließlich einer speziellen Analyse für die Tschechische Republik, welches als einziges Beitrittsland direkt an Bayern grenzt. - Überblick über bisherige empirische Untersuchungen zu wirtschaftlichen Effekten der EU-Erweiterung - Analyse der sektoralen Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Regionen (regionales Growth-Accounting) - Regionalisierte Schätzung des Migrations- und Pendlerpotentials