Auftraggeber: Europäische Kommission
Hauptauftragnehmer: Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen - GEFRA
Partner: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - IAB 
Laufzeit:

Projektbeschreibung:

Ein Kennzeichen der Kohäsionspolitik ist die regelmäßige und rigorose Evaluierung des Einsatzes der Strukturfonds in den verschiedenen Programmperioden. Gegenwärtig ist die Kommission mit einer umfassenden Ex-post Evaluierung des EFRE in der Programmperiode 2000-2006 befasst. Die Ex-post-Evaluierung wird als wichtiges Instrument angesehen, um von der Strukturpolitik unmittelbar Betroffene („Stakeholder“), die beteiligten nationalen und regionalen Behörden, das Europäische Parlament und allgemein die interessierte Öffentlichkeit umfassend über die Ergebnisse der EFRE-Interventionen in den Ziel-1- und Ziel-2-Programmgebieten der vergangenen Förderperiode zu informieren. Mit den Resultaten soll darüber hinaus ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um den künftigen Finanzrahmen des EU-Budgets und die Ausrichtung der Kohäsionspolitik geleistet werden.

Die Bewertung selbst besteht dabei aus mehreren miteinander verbundenen Studien. Neben dieser Studie werden auch eine generelle Bewertung der Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sowie die direkte Förderung von Unternehmen in den 30 finanzstärksten Programmen des EFRE der letzten Förderperiode untersucht.

Das Ziel dieser Studie ist es quanitifizierte, verallgemeinerbare Aussagen zu den Wirkungen der direkten Förderung (Zuschüsse, Darlehen und Beteiligungskapital) auf unternehmerische Erfolgsvariablen wie Umsätze, Beschäftigung und Investitionen unter Berücksichtigung des regionalen Kontexts zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen die in anderen beiden Studien erarbeiteten Ergebnisse im Lichte der mikroökonometrischen Untersuchungsresultate interpretiert und kommentiert werden.