Auftraggeber: Staatskanzlei und Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen
Hauptauftragnehmer:
Partner: Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen - GEFRA 
Gesellschaft für Regionalberatung mbH - MR 
Laufzeit: 06/2009 - 01/2010

Projektbeschreibung:

Die europäische Kohäsions- und Strukturpolitik ist einer der zentralen Politikbereiche der Europäischen Union zur Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts und um eine harmonische Entwicklung der Gemeinschaft als Ganzes zu erreichen. Auch Nordrhein-Westfalen wird in der aktuellen Förderperiode 2007-2013, wie auch schon seit der Reform der Europäischen Strukturfonds Ende der 1980er Jahre finanziell unterstützt, um Wachstum und Beschäftigung und den Strukturwandel zu forcieren.

Obwohl die Förderperiode von 2007 bis 2013 gerade begonnen hat, wird bereits über die Fortentwicklung der EU-Strukturpolitik nach 2013 intensiv diskutiert. Eine Ebene betrifft die Abgrenzung der förderfähigen Regionen und Nationen, wobei eine Konzentration der Förderung auf die rückständigsten Gebiete in der Diskussion ist und die Abschaffung der vormaligen Ziel-2-Förderung und heutigen Förderung unter dem Ziel der „Regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ Gegenstand der Diskussion ist.

Vor dem Hintergrund dieser Diskussion haben die Staatskanzlei und das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen beschlossen, eine Studie in Auftrag zu geben, die Argumente und Begründungen für die Fortführung des Ziels „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ herausarbeitet. Es gilt, insbesondere die Vorzüge einer EU-weiten flächendeckenden, flexiblen Innovationsförderung außerhalb der Konvergenz-Gebiete sowie das Verhältnis einer Lissabon-orientierten Förderung zum Kohäsions-Ziel der Strukturpolitik darzulegen.