Auftraggeber: Europäische Kommission
Hauptauftragnehmer: Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen - GEFRA
Partner:
Economic Modelling and Development Strategies - EMDS : Prof. Dr. John Bradley
National Institute of Economic and Social Research - NIESR : Ray Barrell, Ian Hurst 
Institute of Economics, Hungarian Academy of Sciences : János Gács
Fundación de Estudios de Economía Aplicada - FEDEA : Simón Sosvilla-Rivero, Angel de la Fuente 
David Vavra
Agency for Economic Analysis and Forecasting - AEAF : Valentin Chavdarov, Lyobomir Dimitrov 
Tallinn University of Technology : Jelena Hartsenko
University of Oxford, Pembroke College : Alvar Kangur
Wrocławska Agencja Rozwoju Regionalnego S.A. - WARR-Team : P. Tomaszewki, A. Wojasiak, J. Zaleski 
Institute of World Economy, Romanian Academy : Manuela Unguru
Laufzeit: 2006 - 2009

Projektbeschreibung:

Dieses Projekt beinhaltet die Entwicklung und Implementierung eines Modells zur Analyse der makroökonomischen und makro-sektoralen Wirkungen der EU-Kohäsionspolitik. Das Modellsystem hat für die Simulierung der quantitativen Effekte eine Vielzahl von Anforderungen zu erfüllen. Die Modellstruktur berücksichtigt daher eine Reihe makroökonomischer Variablen, Sektoren, Sektorverschiebungen, Einnahmen- und Ausgabengrößen, Arbeitsmarkt, demographische Aspekte u.s.w.

Die Ausgaben der Strukturfonds und Kohäsionsfonds werden über ein komplexes System von Projekten, Maßnahmen und Operationellen Programmen implementiert. Diese Ausgaben werden für das Modell in einige wenige substantielle ökonomische Kategorien wie Infrastruktur, Humankapital und Investitionen in Unternehmen strukturiert.

Zeitlich gesehen berücksichtigt das Modell sowohl die kurzfristigen als auch die längerfristigen Wirkungen (Angebotsseite), da die Förderpolitik selbst jeweils über einen längeren Zeitraum erfolgt (z.B. die kommende Förderperiode 2007-2013) und darüberhinaus längerfristige Wirkungen erfolgen.

Schließlich werden in das Modell eine Reihe von Ländern und Makroregionen eingeschlossen, die mit dem neuen Konvergenzziel unter die Förderung fallen. Dies sind die 10 neuen EU-Mitgliedsländer (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Malta und Zypern), zwei künftige Beitrittsländer (Bulgarien und Rumänien), Griechenland und Portugal und Makroregionen in Italien, Deutschland und Spanien, die unter das Konvergenzziel fallen.

Die erste Projektphase beinhaltet den Aufbau und die Implementierung des Modells. Über einen Zeitraum von 3 Jahren wird das Modellsystem regelmäßig aktualisiert.